Es ist soweit. Nach zwei Jahren in den USA kam Google for Jobs auch nach Deutschland.
Seit dem 25.05. werden Jobs nicht nur in den organischen Suchergebnissen angezeigt, sondern ebenfalls in einer SERP-Box (Search Engine Result Page) ausgeliefert.
Doch was sind SERPs?
SERPs kommen bereits in vielen verschiedenen Suchanfragen zur Anwendung. Suchen Sie zum Beispiel nach Rezepten für Apfelkuchen, ist es nicht mehr notwendig auf die einschlägigen Webseiten zu gehen. Google zeigt Ihnen in der SERP-Box Einkaufsliste und Vorgehensweise Schritt für Schritt an ohne, dass Sie dabei die Suchseite verlassen müssen. Abhängig von Ihrem bisherigen Suchverhalten, Endgerät oder Ihrem Standort können dabei in den SERPs unterschiedliche Ergebnisse angezeigt werden.
Allein durch die reine Power, die Google auf die Straße bringt, ist die Suchmaschine über Nacht Marktführer in der Sichtbarkeit von Jobangeboten geworden. Daher wird es zukünftig immer relevanter sein, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und die wichtigsten Informationen technisch korrekt für Google bereit zu stellen. Doch wie bereite ich meine Stellenanzeige auf, damit der GoogleBot meine Stellenanzeige richtig crawled?
Folgend ein Beispiel, wie der Quellcode aussehen kann:
Google macht es den Unternehmen so einfach wie möglich. Im firmeneigenen Content Management System wird der oben dargestellte Code-Schnipsel eingepflegt – der GoogleBot übernimmt den Rest. Dabei ist aber zu beachten, dass man genau diesen Code in den <head>-Bereich der Job-Detailseite einfügt.
Wir geben Ihnen einen eigenen Code Generator an die Hand, der Ihnen beim Erstellen behilflich ist.
Doch Google wäre nicht Google, wenn es nicht noch auf andere Dinge Wert legen würde. Mit der folgenden Checkliste werden Sie Teil der digitalen Revolution der Stellensuche:
Checkliste – Das sollten Sie bei Google for Jobs beachten
1. Aktualität
Aktualisieren Sie regelmäßig das Veröffentlichungsdatum, auch bei bereits länger veröffentlichten Angeboten. Google misst diesem einen immensen Wert bei, da natürlich nur aktuelle und unbesetzte Stellen angeboten werden sollen. Also ist hier Achtsamkeit geboten, um einer Abstrafung und somit Rankingverlust zu entgehen.
2. Arbeitszeit und Gehalt
Auch wenn es in Deutschland nicht üblich ist, international wird über Geld nicht geschwiegen. Doch vor allem im Quellcode kann man erkennen, dass Google das Thema Verdienst offen kommunizieren möchte.
„@type“: „MonetaryAmount“,
„currency“: „USD“,
„value“: „“
Ebenfalls wichtige Indikatoren sind Arbeits- bzw. Kernarbeitszeiten und Art des Beschäftigungsverhältnisses. Denn eines ist sicher: Google legt Wert auf Vollständigkeit und honoriert dies mit einem besseren Ranking.
3. Arbeitsort
In Stellenbörsen war es bei Servicetechnikern oder Vertrieblern oftmals so, dass als Arbeitsort eine sehr grobe Region wie “Mittel- und Süddeutschland” angegeben wurde. Bisher ergab das Sinn, da die Personaler damit einer höhere Reichweite generieren konnten. Doch Google möchte den Bewerbern den optimalen Service bieten und zeigt in den SERP-Boxen auch Entfernung und Fahrzeit zum potentiellen Arbeitgeber an. Sollte der Vertriebler beispielsweise zwischen Halle, Erfurt und Nürnberg pendeln müssen, dann kann man über die Joblocation gern mehrere Orte angeben. Google handelt dann User-freundlich und zeigt die Entfernung vom Nutzer zum nächsten Standort an.
4. Arbeitgeber
Anonymität beim Recruiting ist genauso obsolet wie Chiffre-Anzeigen in der Tageszeitung. Verhindern Sie mit der korrekten Firmierung (auch als Tochterunternehmen), dass Google sich falsche Informationen, wie zum Beispiel Standort des Mutterkonzern oder auch Logo, crawled.
Der dotflow® – Google for Jobs – Code Generator
Folgend haben wir für Sie einen Codegenerator gebaut, mit dem Sie sich pro Stellenanzeige Ihre Daten ganz bequem, kostenlos, sofort und ganz ohne Programmierkenntnisse erstellen können.
Sie geben einfach die korrekten Daten ein, den fertigen Code finden Sie dann darunter. Einfach per Klick kopieren. Gerne können Sie den erstellten Code noch von google testen lassen unter: https://search.google.com/structured-data/testing-tool/
Im Anschluss fügen Sie den Code auf der jeweiligen Jobpage ein und der Crawler kann kommen!
Viel Spaß mit unserem Tool und viel Erfolg bei der Stellenbesetzung! Hier gehts zum google for jobs Tool
Bitte kopieren Sie den für Sie generierten Code und testen Sie diesen unter:
Fazit
Google macht den etablierten Stellenbörsen nicht nur Konkurrenz, sondern könnte in Zukunft das Nonplusultra im Recruiting werden. Auf jeden Fall ist aber sicher, dass die Suchmaschine sehr schnell bei den Usern auch bei der Jobsuche Normalität wird. Durch die Einbettung in die SERPs und das damit einhergehende Anzeigen in der organischen Suche kommen auch Recruiter nicht daran vorbei.
Es sind nur wenige Stellschrauben nötig, um Google zufrieden zu stellen und den GoogleBot bei der Arbeit zu unterstützen. Durch unseren Code-Generator können Sie sich Ihren individuellen Code für Ihr Stellenangebot einfach und ohne Programmierkenntnisse erzeugen.
Sollten Sie Hilfe bei der Einbindung des Codes auf Ihrer Website benötigen, dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung.