WordPress immer aktuell halten – So funktionieren automatische Updates
Inhalt
- Was sind automatische WordPress-Updates?
- Wie funktioniert die automatische Aktualisierung in WP?
- Welche automatischen Aktualisierungen gibt es?
- Wo werden die automatischen Updates eingestellt?
- Automatische Updates für WordPress
- Automatische Updates für Plugins
- Automatische Updates für Themes
- Automatische Updates in WordPress: Risiken und worauf Sie achten sollten
- Worauf sollte man achten?
- Welche Updates sollten automatisch laufen – und welche nicht?
- Fazit
dotflow®
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Jeden Tag werden neue Sicherheitslücken in WordPress oder beliebten Plugins entdeckt – und oft wissen Website-Betreiber nicht einmal davon. Sobald die Entwickler eine solche Schwachstelle finden, veröffentlichen sie ein Update, um das Problem zu beheben. Doch wenn dieses Update nicht schnell genug installiert wird, steigt das Risiko, dass Hacker es ausnutzen.
Genau hier kommen automatische WordPress Updates ins Spiel: Sie sorgen dafür, dass Ihre Website immer auf dem neuesten Stand bleibt – ganz ohne Ihr Zutun. Das klingt praktisch, oder? Doch wie jede Automatisierung bringt auch diese Funktion nicht nur Vorteile. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie WordPress Auto-Updates funktionieren, welche Möglichkeiten es gibt und worauf Sie achten sollten.
Was sind automatische WordPress-Updates?
WordPress Auto-Updates sind automatische Aktualisierungen des WordPress-Core, von WordPress-Plugins oder Themes. Mit der automatischen Aktualisierung ist Ihre Website stets auf dem neuesten Stand und wird mit Sicherheitsupdates und Verbesserungen versorgt wird – ohne, dass Sie manuell eingreifen müssen.
Wie funktioniert die automatische Aktualisierung in WP?
WordPress überprüft regelmäßig, ob neue Updates für den WP-Core, Plugins oder Themes verfügbar sind. Standardmäßig erfolgt diese Überprüfung zweimal täglich im Hintergrund. Sobald eine neue Version entdeckt wird, lädt WordPress die entsprechenden Dateien herunter und installiert das Update automatisch – je nach Einstellung entweder nur für kleinere Sicherheitsupdates oder auch für größere Funktionsupdates.
Normalerweise müssten Sie Updates manuell durchführen und nach jeder Aktualisierung selbst testen, ob Ihre Website noch reibungslos funktioniert. Mit automatischen Updates entfällt dieser Schritt: WordPress übernimmt die Aktualisierung selbstständig und sendet Ihnen im Anschluss eine Benachrichtigung per E-Mail, falls Änderungen vorgenommen wurden.
Welche automatischen Aktualisierungen gibt es?
1. Core-Updates: WordPress selbst besteht aus einer dem “Core” als der Kernsoftware, die regelmäßig Updates erhält. Diese Updates lassen sich in zwei Kategorien unterteilen:
- Kleine Sicherheits- und Wartungsupdates (z. B. 6.1.1 auf 6.1.2) – Werden standardmäßig automatisch installiert.
- Große Versionsupdates (z. B. von 6.1 auf 6.2) – Müssen standardmäßig manuell aktualisiert werden, können aber auf Wunsch auch automatisch erfolgen.
2. Plugin-Updates: Plugins erweitern WordPress um neue Funktionen, sind aber äußerst kritische Schwachstellen in WordPress und sollten daher regelmäßig aktualisiert werden. Tatsächlich sind Plugins die häufigste Ursache für Sicherheitslücken in WordPress – mehr dazu erfahren Sie im Ratgeber zur WordPress-Sicherheit.
3. Theme-Updates: Themes bestimmen das Design Ihrer Website. Auch sie benötigen regelmäßige Updates, um Fehler zu beheben und Sicherheitslücken zu schließen.
Wo werden die automatischen Updates eingestellt?
In WordPress können Sie Plugins, WordPress selbst sowie Themes automatisch aktualisieren lassen. Wie Sie die automatischen Updates für die einzelnen Bereiche aktivieren oder deaktivieren, zeigen wir Ihnen in den folgenden Schritten.
Automatische Updates für WordPress
- Melden Sie sich in Ihrem WordPress-Adminbereich an.
- Gehen Sie zu Dashboard > Aktualisierungen.
- Hier sehen Sie die aktuelle Version von WordPress und die Einstellungen für Updates.
- Falls Auto-Updates für größere Core-Versionen nicht aktiviert sind, können Sie hier die Option auswählen.
Automatische Updates für Plugins
- Gehen Sie in Ihrem Adminbereich auf Plugins > Installierte Plugins.
- In der Plugin-Liste sehen Sie bei jedem Plugin die Option Automatische Updates aktivieren. Optional Kann in WordPress auch die automatische Aktualisierung von mehreren Plugins eingestellt werden.
- Klicken Sie darauf, um das Update für das jeweilige Plugin zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Automatische Updates für Themes
- Gehen Sie zu Design > Themes.
- Klicken Sie auf das aktive Theme und dann auf Theme-Details.
- Hier sehen Sie die Option Automatische Updates aktivieren oder deaktivieren.
Automatische Updates in WordPress: Risiken und worauf Sie achten sollten
- Kompatibilitätsprobleme: Automatische WP-Updates können dazu führen, dass ein Plugin oder Theme nicht mehr mit der aktuellen WordPress-Version funktioniert.
- Fehlfunktionen oder Darstellungsfehler: Gerade bei großen Updates kann es passieren, dass bestimmte Funktionen Ihrer Website nicht mehr wie gewohnt arbeiten.
- Datenverlust oder fehlerhafte Konfigurationen: Falls ein Update schiefgeht, könnte es im schlimmsten Fall zu fehlerhaften Datenbankeinträgen oder gar Datenverlust führen.
- Fehlende Kontrolle über Änderungen: Bei automatischen Updates kann es passieren, dass ein Update im Hintergrund durchgeführt wird, ohne dass Sie es sofort bemerken – was problematisch sein kann, wenn dabei unerwartete Fehler auftreten.
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Worauf sollte man achten?
- Regelmäßige Backups: Bevor ein Update durchgeführt wird, sollte stets ein Backup der gesamten Website erstellt werden
- Überwachung der Website nach Updates: Prüfen Sie regelmäßig, ob nach einem automatischen Update noch alles funktioniert.
- Testumgebung (Staging-Site) nutzen: Falls Ihre Website geschäftskritisch ist, testen Sie Updates zuerst auf einer Kopie der Website, bevor Sie sie live übernehmen.
- Wichtige Plugins manuell aktualisieren: Plugins, die tief in Ihre Website integriert sind (z. B. Page Builder oder E-Commerce-Plugins), sollten manuell aktualisiert und auf ihre Funktion überprüft werden.
Welche Updates sollten automatisch laufen – und welche nicht?
- WordPress-Core-Updates (Sicherheits-, Wartungs- und Hauptversionen) – Diese Updates schließen bekannte Sicherheitslücken und bringen wichtige Verbesserungen.
- Updates für vertrauenswürdige Plugins und Themes – Plugins und Themes, die regelmäßig aktualisiert werden und eine gute Reputation haben, können oft problemlos automatisch aktualisiert werden.
- Plugins mit geringer Komplexität – Kleinere Plugins mit einfachen Funktionen verursachen selten Probleme und können meist automatisch aktualisiert werden.
- Plugins mit hohem Einfluss auf die Website-Funktionalität – Page Builder oder Payment-Plugins sollten nicht ungeprüft aktualisiert werden
- Theme-Updates mit größeren Änderungen – Falls Sie Anpassungen am Code Ihres Themes vorgenommen haben, kann ein automatisches Update diese Änderungen überschreiben und Ihr Design zerstören.
Fazit
Automatische WordPress Aktualisierungen sind eine schnelle Möglichkeit, um Ihre WordPress-Website sicher und aktuell zu halten. Besonders WordPress-Core-Updates sollten immer aktiviert sein, da sie essenzielle Sicherheitslücken schließen. Auch weniger komplexe Plugins und Themes lassen sich bedenkenlos automatisch aktualisieren.
Doch nicht alle Updates sind unproblematisch. Plugins, die tief in die Website-Struktur eingreifen, sowie Theme-Updates mit individuellen Anpassungen sollten besser manuell überprüft werden. Regelmäßige Backups und eine sorgfältige Überwachung nach Updates helfen dabei, mögliche Fehler schnell zu erkennen und zu beheben.
Die richtige Balance zwischen Auto-Updates und manueller Kontrolle sorgt dafür, dass Ihre Website sicher, stabil und zuverlässig bleibt – mit minimalem Wartungsaufwand.